Jesus ist ein guter Arzt
Ein aufgeschürftes Knie kann fast jeder verarzten. Ein Pflaster, etwas Desinfektionsmittel – und nach ein paar Tagen ist die Sache meist vergessen. Aber was ist, wenn es um mehr geht? Wenn eine komplizierte Herzoperation ansteht, suchen wir jemanden, dem wir vorbehaltlos vertrauen können. In einer solchen Situation wollen wir sicher sein: Diese Ärztin, dieser Arzt weiß, was er tut – und meint es gut mit uns.
Studien bestätigen: Vertrauen ist für den Behandlungserfolg entscheidend. Es ist 2,6 Mal wahrscheinlicher, dass Patientinnen und Patienten ärztliche Therapiepläne korrekt befolgen, wenn sie ihrem medizinischen Personal vertrauen. 95 % der Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland sagen, dass gerade bei chronischen Erkrankungen ein gutes Vertrauensverhältnis der Schlüssel zum Therapieerfolg ist. Und 81 % der deutschen Bevölkerung geben an, hohes Vertrauen in Ärztinnen und Ärzte zu haben.
Doch nicht nur unser Körper braucht Heilung. Auch unsere Seele trägt Verletzungen. Manche sind offensichtlich – wie das aufgeschürfte Knie. Andere liegen tiefer, verborgen unter Alltag und Gewohnheit: Enttäuschungen, Ängste, ungelöste Konflikte, Schuldgefühle. Diese inneren Wunden können unseren Lebensmut schwächen und unser Herz belasten.
In solchen Fragen reicht keine Salbe und kein Pflaster. Wir brauchen jemanden, der uns wirklich kennt – und dem wir wirklich vertrauen können. Die Bibel stellt uns einen Arzt vor, der nicht nur Krankheiten heilt, sondern das ganze Leben erneuern kann: Jesus Christus.
Das Vertrauen in Jesus ist wichtig, um unser Leben zu heilen. Er kennt unsere Verletzungen – die sichtbaren und die unsichtbaren. Er weiß, was wir durchgemacht haben, und versteht uns aus eigener Erfahrung. Jesus kennt Gott, die Quelle aller Heilung. Mehr noch: Er selbst ist Gott – und ein guter Arzt, der uns mit Liebe und Geduld begegnet.
Seine Heilung geschieht oft Schritt für Schritt. Wunde für Wunde, Schicht um Schicht arbeitet er sich in unserem Herzen vor. Manche Lasten nimmt er uns sofort, andere verändert er nach und nach. Aber immer gilt: Wer sich ihm anvertraut, ist in den besten Händen.
Manchmal zögern wir, uns zu öffnen – so wie wir vielleicht zögern, eine Ärztin um Rat zu fragen, weil wir Angst vor der Diagnose haben. Doch Vertrauen wächst, wenn wir erfahren, dass jemand verlässlich ist. Jesus lädt uns ein, genau dieses Vertrauen zu wagen.
Meine persönliche Empfehlung: Dem können Sie ganz und gar vertrauen. Wer sich Jesus anvertraut, entdeckt Schritt für Schritt, dass er nicht nur ein guter Arzt, sondern auch ein treuer Freund ist. Er heilt nicht nur unser Herz, sondern gibt uns Hoffnung, Freude und einen neuen Blick aufs Leben.