Kontinuität, Leidenschaft und echte Verbundenheit mit jungen Menschen – dafür steht Moritz Hollmann in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Marienberg. Seit mehr als drei Jahrzehnten prägt er die Jugendarbeit vor Ort und begleitet Jugendliche auf ihrem Weg im Glauben und im Leben.
In einem Gespräch mit Karl Jacobi gibt Moritz Einblicke in seinen persönlichen Werdegang und das, was ihn in seiner Arbeit antreibt.
Vom Orgelbauer zum Jugendreferenten
Seine berufliche Laufbahn begann Moritz Hollmann als Orgelbauer. Doch schnell wurde deutlich, dass sein Herz für die Arbeit mit jungen Menschen schlägt. Erste Erfahrungen sammelte er im CVJM, wo er lernte, wie wichtig es ist, dass Christinnen und Christen sich mit ihren Gaben in die Gemeinschaft einbringen.
Der Wunsch, sich theologisch und pädagogisch weiterzubilden, führte ihn anschließend an das Johanneum, wo er seine Ausbildung zum Jugendreferenten absolvierte.
Glaube mit offenen Fragen
Im Gespräch erzählt Moritz auch von offenen Glaubensfragen und davon, wie wichtig es ihm ist, Jugendlichen Raum zu geben, ehrlich über Zweifel und Hoffnungen zu sprechen. Der persönliche Austausch steht für ihn im Mittelpunkt einer lebendigen Jugendarbeit.
Ein Leben, das mit der Gemeinde verbunden ist
Während seiner Ausbildungszeit lernte Moritz seine spätere Ehefrau kennen – ein weiterer prägender Schritt auf seinem Weg. 1992 begann er schließlich seine berufliche Tätigkeit in Bad Marienberg, wo er bis heute mit großer Freude Gruppen begleitet, Freizeiten organisiert und junge Menschen fördert.
Was ihn trägt und begeistert
Moritz spricht im Interview auch über seine Lieblingsstelle in der Bibel, die ihm Orientierung gibt, sowie über das, was ihn bis heute in Bad Marienberg hält: die Menschen. Persönliche Beziehungen, gegenseitige Wertschätzung und ein gutes Miteinander sind für ihn das Herzstück einer lebendigen Gemeinde.
Und wenn er einmal nicht mit Jugendlichen unterwegs ist, widmet er sich einem ganz anderen Hobby: dem Modellflug, das für ihn ein kreativer und entspannender Ausgleich ist.




