Vom 20. bis 31. Juli fand das diesjährige Zeltlager des CVJM Bad Marienberg in Ramstein-Miesenbach statt. Daniel Hoffmann hat dazu einen launigen Artikel geschrieben. Hier kommt eine Zusammenfassung. Den ganzen Artikel können Sie natürlich auch lesen (siehe unten).
Vor rund einem Jahr hatte Grace Silverhand, Pionierin der Silbersuche, die Idee, im Wilden Westen eine eigene Stadt zu gründen. Nahe Ramstein-Miesenbach entdeckte sie große Silbervorkommen und begann, auf einem drei Hektar großen Gelände die Stadt SilverCity zu planen. Mit einem erfahrenen Stadtrat und 54 ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern machte sie sich am 20. Juli 2025 auf den Weg in das Abenteuer.

Nach einem gemeinsamen Lagergottesdienst und den ersten Aufbauten begann das Leben in der neuen Stadt. Trotz eines heftigen Regenschauers hielten alle tapfer durch, und schon bald wurde mit viel Einsatz an Gebäuden, Berufssparten und Stadtstruktur gearbeitet. Die Tage waren geprägt von Andachten, Entdeckerzeiten mit biblischen Themen, kreativen Workshops und Spielen. Dabei stand stets im Mittelpunkt: Jesus first!
Mit großem Eifer wurden Flaggen gestaltet, Gebäude errichtet und bei Quizabenden, Sportturnieren und Hobbygruppen der Gemeinschaftsgeist gestärkt. Die Nachbarstadt GoldCity schickte sogar drei Inspekteure – „Dick“, „Doof“ und „Lang“ – um SilverCity zu prüfen und zu einem Wettstreit herauszufordern. Durch geschicktes Handeln im Geländespiel und Teamarbeit konnte SilverCity punkten.

Neben harter Arbeit wurde auch gefeiert: Beim Zeltabend mit Stockbrot, Pizza und Spielen, beim Lobpreisabend oder beim großen Showabend, an dem Stadtrat und Bürger in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antraten. Ein besonderes Highlight war die Draisinenfahrt über 20 Kilometer mit einem legendären „Döner ohne Drehspieß“.
Doch nicht alles verlief friedlich: Der ehrgeizige Long John Silver forderte Neuwahlen, und in der Nacht nach dem Saloon-Abend wurde SilverCity sogar von Banditen überfallen. Dank mutiger Bürger wurden die Übeltäter gefasst – und nach erfolgreicher Verhandlung gab es das gestohlene Nutella zurück.

Die Tage vergingen wie im Flug. Im sozialen Projekt engagierten sich die Kinder für Umwelt und Seniorenheim – wofür die Stadt Ramstein-Miesenbach den Eintritt ins Schwimmbad spendierte. Bei der Lagerolympiade bewiesen die Bürger ihr Können, beim Abend der Begegnung ging es um echte Identität und Vertrauen zu Gott.
Im letzten großen Geländespiel mussten noch Wasserquellen entdeckt werden – eine Aufgabe, die mit viel Einsatz und Wasserschlachten gemeistert wurde. Schließlich waren alle Gebäude fertig, die Inspekteure beeindruckt und der Wettkampf gegen GoldCity gewonnen. Beim Festabend gab es Showeinlagen, ein köstliches Buffet und Ehrenurkunden für alle.
Nach zwölf ereignisreichen Tagen hieß es Abschied nehmen. Mit Hilfe vieler Unterstützer wurde abgebaut, und alle kehrten müde, aber glücklich und um unvergessliche Erlebnisse reicher zurück.

Ein besonderer Dank gilt den 20 ehrenamtlichen Mitarbeitenden, dem achtköpfigen Küchenteam, den Eltern, Freunden, Gemeinden, Sponsoren und Unterstützern, die dieses unvergessliche Zeltlager ermöglichten.
Beim Nachtreffen am 28. September 2025 schwelgten alle noch einmal bei Kuchen, Getränken und dem Lagerfilm in Erinnerungen.
Schon jetzt steht das nächste Abenteuer fest:
Vom 5. bis 16. Juli 2026 geht es ins Wikingerlager nach Ebersburg-Röderhaid. Wer zwischen 9 und 13 Jahre alt ist, kann sich ab Ende November anmelden – schnell sein lohnt sich, denn auch dieses Jahr war das Lager in nur sechs Wochen ausgebucht.
Mit Jesus Christus – mutig voran!
Daniel Hoffmann
im Namen des Zeltlagerteams