Festlicher Gottesdienst zur Erinnerung an die Novemberpogrome

Pogrom-Gedenkgottesdienst 9. November 2025 – 17 Uhr – Evangelische Kirche Kirburg

Bella Liebermann (Gesang)
Kateryna Kashuba (Piano)


Gedenken an Tote und Leidtragende der Pogrome

Der „Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome“ am 9. November gehört seit 2018 zu den offiziellen Gedenktagen der Evangelischen Kirchen in Deutschland. An diesem Tag wird an die jüdischen Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 gedacht.

Kirche: Gedenken an Opfer und Auseinandersetzung mit eigener Verantwortung

Der 9. November ist für die Evangelische Kirche ein Tag des Erinnerns an die Leiden der Opfer aber auch ein Tag der Besinnung auf das mutige Zeugnis derer, die damals widersprochen haben und in deren Tradition wir uns heute stellen. Zudem hat sich die EKHN mit den historischen und theologischen Dimensionen der christlich begründeten Judenfeindschaft auseinandergesetzt. Eine Folge davon war die Erweiterung ihres Grundartikels, in der die bleibende Erwählung der Juden bezeugt wird.

Kurz gefasst: Das geschah während des Novemberpogroms

Die regierenden Nationalsozialisten hatten 1938 das gewaltsame Vorgehen angeordnet, wodurch hunderte Jüdinnen und Juden starben, über tausend Synagogen und 7500 jüdische Geschäfte wurden zerstört. Zudem wurden 30.000 jüdische Männer für einige Monate in Konzentrationslager verschleppt. 
Damals hat in der evangelischen Kirche zu den Ereignissen mehrheitlich Schweigen, Wegschauen oder gar offene Zustimmung geherrscht. (Von Martin Vorländer, Anja Harzke / Online-Redaktion der EKHN)

Unsere Kirchengemeinde schweigt nicht!

Foto: ©gettyimages,james pimtar

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